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Andreas Riedl zum Thema Reiten

Partner Pferd

Ohne Pferd bin ich gar nichts! Gerade in der Vielseitigkeit ist es neben dem reiterlichen Können wichtig mit seinem Pferd eine besonders intensive Vertrauensbasis aufbauen zu können.

Manchmal gibt es Situationen, in denen das Pferd die „Führung“ übernehmen muss und da ist ein harmonisches Miteinander gefragt. Ich versuche bei der Zusammenarbeit mit meinem Partner die richtige Mischung aus Spaß und Disziplin zu finden.

Training

Im Spitzensport geht gar nichts ohne bis ins Detail geplantes Training. In der Reiterei betrifft dies nicht nur mich sondern natürlich auch mein Pferd. Die Grundausbildung findet schon ab dem ersten Tag statt.

Die Vorbereitung auf einen speziellen Tag X beginnt ca. vier Monate davor. Ein spezieller Dressur- und Springplan und vor allem ein detailliertes Konditions- und Kraftprogramm wird erstellt und konsequent verfolgt. Außerdem wird auch die Fütterung auf die erhöhten Ansprüche abgestimmt. All das findet unter tierärztlicher Aufsicht statt und so werden z.B. regelmäßige Lactat-Tests durchgeführt.

Verletzung

Andreas Riedl nimmt schon bei der kleinsten Verletzung, die die Zukunft des Pferdes beeinträchtigen könnte, das Pferd aus dem Wettbewerb. Er ist sich bewusst, dass seine Pferde sein größtes Kapital sind und es ihm auf lange Sicht nichts bringt, kurzfristige Erfolge auf Kosten seiner Pferde zu feiern.

Er gönnt seinem „Partner“ genügend Regenerationszeit auf der Koppel – wenn es erforderlich ist auch eine ganze Saison.

Doping

Ein sehr sensibles Thema – man weiß schon gar nicht mehr was in die Liste der Doping-Substanzen fällt und was nicht. Es geht sogar so weit, dass der Turnierreiter Hilfsmittel, die der „Otto Normalverbraucher“ seinem Pferd sofort geben würde wenn es z.B. eine Kolik hat, nicht verabreichen darf, sondern zuschauen müsste, bis das Pferd daran zugrunde geht.

Ich arbeite eng mit Mag. med. vet. Britta Martin zusammen und hoffe, dass meine Pferde nie in die missliche Situation kommen, dringend Medikamente zu benötigen, die aus irgendwelchen unerklärlichen Gründen auf der Dopingliste aufscheinen.

Erfolg

Erfolg beflügelt und so will man dann immer ein Stückchen mehr – für die ganz großen Wettbewerbe – wie die Olympiade 2004 – fehlte bisher das kleine Quäntchen Glück, aber ich arbeite weiter daran!

Zusätzlich hole ich mir ja große Motivation aus meiner Trainertätigkeit, die schon Bundessieger sowohl als Einzelreiter und in Mannschaftswertungen hervorbrachte.